Dezember 2021 - A163

Ägypten, Spätzeit, 26.–30. Dynastie. Fayence mit grüner Glasur. Bes mit Modius-artigem Kopfschmuck und herausgestreckter Zunge, ein herzförmiges Amulett auf der Brust. Auf Hüfthöhe abgebrochen. H 7,7 cm. Auf Holzsockel. - An Hinterkopf bestossen, Abriebspuren.

Ägypten, Ptolemäische Zeit. Fayence mit grüner Glasur. Sitzende Isis mit Horusknaben auf dem Schoss, mit ihrer Rechten gibt sie ihm die Brust. Sie trägt ihre Hieroglyphe als Krone. H 12 cm. - Krone, Sockel und Thron bestossen, rechter Arm repariert.

Ägypten, 3. Zwischenzeit, 21. Dynastie. Holz mit Stuckauflage und Bemalung. Wohl Seitenwand eines Sarkophags mit polychromer Darstellung aus dem Buch der Toten: Anubis, kniend, wiegt das Herz der Verstorbenen, die an seiner Seite steht. Umlaufende Inschrift: "Der Osiris, die Hausfrau und Sängerin des Amun Re, König der Götter, Hut-ta-neb, selig". 29x23 cm. Auf Holzsockel montiert. - An mehreren Stellen gebrochen und repariert.

Ägypten, Spätzeit, 26.–31. Dynastie. Holz mit Stuck und Bemalung. Darstellung des Gottes Ptah-Sokar-Osiris in Mumiengestalt, polychrom bemalt. Inschrift entlang des Körpers. H 30 cm. Mit Sockel. - Fehlstellen.

Ägypten, Neues Reich, 18./19. Dynastie. Quarzit. Uschebti für den Schatzmeister Ptahmes. Dargestellt in Mumienform, die Arme gekreuzt über der Brust, in beiden Händen Arbeitsgeräte haltend. Der Körper mit siebenzeiliger Inschrift. H 20,7 cm. - Unteres Drittel zusammengeklebt.

Ägypten, Neues Reich, 18. Dynastie. Kalkstein mit Resten polychromer Bemalung. Darstellung der Hieroglyphen für Hase und Wasser. 17,5x13 cm. Auf Holzsockel montiert.

Ägypten, Altes Reich, 5. Dynastie. Kalkstein mit Resten polychromer Bemalung. Profil einer Person, nach rechts schauend. 8,5x11 cm. Auf Holzsockel montiert.

Ägypten, griechisch-römische Zeit. Wahrscheinlich Diorit/Marmor. Plastisch gestalteter Frosch, zum Sprung ansetzend. Vom Maul aus nach unten durchbohrt. H 4,5 cm.

Ägypten, wohl Spätzeit. Grüner Stein. Geschnitzt in Schweineform mit Öse. L 2 cm.

Ägypten, Neues Reich, 18. Dynastie. Holz mit Stuck und Resten polychromer Bemalung. Kleine Kiste in Form eines Hauses mit Spitzdach. Wurde wahrscheinlich dazu benutzt persönliche Gegenstände wie Kosmetika oder Schmuck aufzubewahren.
19x14x10,5 cm. - Boden und Seitenwände fehlen, Giebel u.U. nachträglich ersetzt.

Ägypten, Mittleres Reich. Ton, bemalt. Kauernder Frosch mit hervorstehenden Augen. Unterseite in Weiss bemalt, der Rücken in Grün mit schwarzen Streifen und gelben Punkten. Reste roter Farbe an den Augen. L 4,3 cm. Mit separatem Holzsockel. - Haarriss an der Unterseite.

Römisch, 1.Jh. v. Chr.–1.Jh. n. Chr. Marmor. Zur Römerzeit war der Widder bereits ein überliefertes Symbol für Kraft und Männlichkeit und der Gott Merkur (griechisch Hermes) wurde oft von einem Widder begleitet, Fruchtbarkeit symbolisierend. Dieser Kopf wurde entweder freistehend oder möglicherweise auch als architektonische Dekoration verwendet, da Widder- und andere Tierköpfe ein beliebtes Sujet für architektonische Verzierungen waren. Diese wurden häufig an den oberen Ecken römischer Grabaltäre angebracht. Ca. 24x30x32 cm. Auf Holzsockel. - 15 cm langer Riss über der Schnauze.

Römisch, provinziell, 1.–2.Jh. n. Chr. Figurenfragment. Überlebensgroßer Kopf eines jungen Mannes mit leichter Wendung nach rechts. Das volle Haar umspielt in Löckchen das bartlose Gesicht. Seine rechte Hand bedeckt sein rechtes Ohr. H ca. 28 cm. Auf Holzsockel. - Fehlstellen.

Römisch, Kaiserzeit (27 v. Chr.–284 n. Chr.). Weisser Marmor. Darstellung eines Meereskentauren mit gelocktem Haar, der in ein Muschelhorn bläst. Der Meeresthiasos, welcher die Meeresfahrt der Toten zur Insel der Seeligen darstellt, war ein beliebtes Sujet auf Marmorsarkophagen. 34x32 cm.

Frühetruskisch, 8./7. Jh. v. Chr. Impasto. Schale mit vier Henkeln und umlaufendem plastischen Rippendekor. H 13,5, D 24 cm. - Diverse Ergänzungen. Fuss stark ergänzt.