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Sachgebiete
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667. Offiziers-Halbharnisch
Süddeutschland, Schweiz, 2. Hälfte 16. Jh. Sturmhaube mit einteilig geschlagener Glocke und hohem geschnürltem Kamm. Wangenklappen und Stirnschild en suite. Letzterer oberhalb der Spitze mit Schlagmarken versehen, darunter "N", "N", "G", "S", sowie sternförmige Punzen. Futternieten mit Messingrosetten unterlegt. Helmfutter fehlt. Zweifach geschobener Halskragen, Harnischbrust gegratet mit Gansbauch, randlichen Zierlinien und geschnürlten Armausschnitten. Der Halsausschnitt aufwändig plastisch geschnürlt. Rücken en suite mit einem beweglichen Gesässreifen. Dreifach geschobene Schulterstücke, vierfach geschobene Oberarmröhren, darunter Ellbogenkacheln und Unterarmröhren. Gut erhaltene Hentzen, mit spitz auslaufendem Stulp, sechsfach geschobenen Handrücken und Daumenblechen. Beintaschen. Achtfach geschobene Beintaschen. Alle Teile mit gut erhaltener, evtl. im 19. Jh. ergänzter Belederung. Auf Holzständer. H ca. 94 cm.
Schätzung: CHF 9'000 – 15'000EUR 10'000 – 16'670
Details650. Dolchklinge, Pugio
Provinzialrömisch, stabil konservierter Alt-Bodenfund ohne restauratorische Füllungen, aus England, 1.–3. Jh. n. Chr. Organisches Gefäss vollkommen vergangen. Breite Angel (L 17 cm) mit deutlich sichtbarer Lagentextur des Raffinierstahls. Zweischneidige, blattförmige Klinge (L 31 cm) aus mindestens zwei Materialsorten mit konkavem Einzug der Schneiden zu den Klingenschultern hin und akzentuierter Mittelrippe. L 47,5 cm, G 470 g.
Schätzung: CHF 4'000 – 5'000EUR 4'440 – 5'560
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