Silber
Alte und neue Gold- und Silberschmiedekunst
Ob Tafelsilber, Kurioses oder begehrte Sammlerstücke – bei uns finden Sie eine vielfältige Palette Gold- und Silberschmiedekunst vom 17. bis ins 21. Jahrhundert.
Als Käufer oder Verkäufer - nehmen Sie teil an unseren erfolgreichen Auktionen. Gerne berate ich Sie und freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme.
Unsere Experten helfen Ihnen gerne weiter
Monika Purtschert
Fax: +41 43 399 70 11
Vergangene Highlights zu diesem Sachgebiet
300. 1 Paar Handleuchter
Bern, 1775–1800. Silber. Meistermarke Johann Jakob Dulliker (1731–1810). Fassonierte Fussschale mit Säulenschaft und Tülle. Am Schaft Schieber und Henkel. Mit Wappen-Gravur. Stadt-, Meistermarke, Beizeichen. H 20,5 cm, ca. 730 g.
- Alters- u. Gebrauchsspuren, am Schaft kl. Risse.
Schätzung: CHF 1'000 – 2'000EUR 1'050 – 2'110
Zuschlag: CHF 1'400
Details301. Teekanne, Lausanne
1752–60. Silber. Meistermarke Masmejan & Papus. Gebauchte Form über eingezogenem, profiliertem Fuss, Rocaillenhenkel und Deckelknauf aus Holz. Fein gravierte Blattbordüre begleitet von floralen Motiven. Mit bekröntem Wappendekor. Stadt-, Meistermarke, Beizeichen. H 11 cm, ca. 346 g.
Schätzung: CHF 400 – 500EUR 400 – 500
Zuschlag: CHF 1'600
Details301. Kleine Teekanne, Basel
Mitte 18.Jh. Silber. Meistermarke Johann Ulrich III. Fechter (1709–1765). Rundlicher, blanker Korpus. An Kette befestigter Deckel mit Zapfenknauf und ohrenförmiger Henkel aus Holz. Stadt-, Meistermarke. H 8,7 cm, ca. 277 g.
- Alters- und Gebrauchsspuren.
Schätzung: CHF 600 – 1'000EUR 670 – 1'110
Zuschlag: CHF 2'800
Details303. Standlöffel, Münster (Beromünster)
1663–73. Silber. Meistermarke Johann Caspar Schlee. Feigenförmige Laffe mit kleiner Standfläche, Stielende mit graviertem Wappen. Laffenrückseite gemarkt Münster Beschau-, und Meistermarke. L 15 cm, 32 g.
Schätzung: CHF 1'000 – 1'400EUR 1'110 – 1'560
Zuschlag: CHF 2'200
Details304. Zuckerdose auf Présentoir
Lausanne, um 1780. Silber. Meistermarke Papus & Dautun. Geschweifte Form mit Henkeln auf Volutenfüssen, gewölbter Deckel mit Beerenknauf, begleitet von Blattwerk. Fassonierte Fussschale auf Volutenfüssen. Stadt-, Meistermarke, Beizeichen. L 17/ 22 cm, ca. 720 g.
Schätzung: CHF 1'200 – 1'600EUR 1'330 – 1'780
Zuschlag: CHF 2'200
Details306. Traubenpokal, Nürnberg
Um 1625. Silber, vergoldet. Meistermarke Joachim Friedrich Trechsel. Runder Stand und Kuppa mit getriebenem Blasendekor, Schaft in Form eines Baumstammes mit Holzfäller. Deckel mit bekrönender Vase, Blumen und Kringelwerk. Nürnberger Beschauzeichen (Nürnberger Goldschmiedekunst I/1, BZ 13 und MZ 894), Tremolierstrich. H 24,5 cm, ca. 223 g.
- Alters- und Gebrauchsspuren.
Schätzung: CHF 3'600 – 5'600EUR 3'600 – 5'600
Zuschlag: CHF 3'600
Details308. 1 Paar Kerzenstöcke, Augsburg
1789–1791. Silber, getrieben und gegossen. Meistermarke Friedrich Jakob Biller (Seling Nr. 2588). Quadratische Plinthe, kannelierter Säulenschaft mit reliefiertem Akanthusblattdekor am Ansatz. Vasentülle mit Blütengirlanden. Augsburger Beschau-, Meistermarke. H 28 cm, ca. 840 g.
Schätzung: CHF 1'600 – 2'400EUR 1'780 – 2'670
Zuschlag: CHF 2'200
Details309. Pokal
Deutschland, 17.Jh. Silber vergoldet. Glockenförmiger Fuss und Balusterschaft. Die Kuppa umlaufend verziert mit drei halbplastischen Gesichtern, begleitet von ziseliertem Bandelwerk, Früchten und Voluten auf mattpunziertem Grund. Tremolierstrich, H 18,8 cm, ca. 236 g.
Schätzung: CHF 1'800 – 3'000EUR 1'640 – 2'730
Zuschlag: CHF 3'200
Details* 309. Helmkanne, Augsburg
Um 1725–30. Silber. Meistermarke Johann Jakob Schoap I. Runder, fassonierter Fuss, Korpus mit breitem Ausguss und hochgezogenem Volutenhenkel. Wandung mit vertikalen Faltenzügen und Profilbändern. Stadt-, Meistermarke, H 21 cm, ca. 337 g.
- Min. berieben.
Schätzung: CHF 800 – 1'500EUR 840 – 1'580
Zuschlag: CHF 950
Details309. 1 Paar Kerzenstöcke, Graz
1778. Silber. Meistermarke nicht identifizierbar. Gewölbter Rundfuss, darüber konischer Säulenschaft mit Vasentülle. Säule mit graviertem Zickzack- und abschliessendem Girlandendekor sowie Blatt- und Perlbordüren. Am Fuss eingravierte Besitzerinitialen. Stadt-, Meistermarke sowie Grazer Repunzierungsmarke von 1806–24. H 26,8 cm, ca. 990 g.
- Alters- und Gebrauchsspuren.
Schätzung: CHF 1'200 – 1'800EUR 1'330 – 2'000
Zuschlag: CHF 3'400
Details311. Deckelhumpen, Augsburg
1725–30. Silber, teilvergoldet. Meistermarke Franz Christoph Mederle (Seling Nr. 2219 Z). Zylinderform auf gewölbtem Fuss, entsprechender Deckel mit Balusterknauf und Drücker, Henkel in Rocaillenform. Wandung in den Randzonen mit umlaufendem Bandelwerk. Stadt-, Meistermarke, Tremolierstrich. H 14 cm, ca. 313 g.
- Alters- u. Gebrauchsspuren.
Schätzung: CHF 1'000 – 2'000EUR 1'050 – 2'110
Zuschlag: CHF 2'800
Details314. Königsberger Münzhumpen
Um 1693. Silber, gegossen, getrieben, ziseliert und teilvergoldet. Meistermarke Paul Parisys. Zylindrischer Korpus auf profiliertem Stand. Der Ohrhenkel mit gegabeltem Daumenrast, am Henkelansatz Schild mit den gravierten Besitzerinitialen G.A.E.L. 1693. Wandung mit getriebenem und gepunztem Akanthusblattwerk. 14 eingelassene Münzen, davon 7 Mariengroschen 1669–1691, weitere Taler Ernst Augustus, Christian Ludwig sowie Friedrich Ulrich und Johan Georg. Boden und am Deckel gemarkt Stadt-, Meistermarke, Jahresbuchstabe G. Tremolierstrich. H 18 cm, ca. 920 g.
Schätzung: CHF 6'000 – 9'000EUR 6'000 – 9'000
Zuschlag: CHF 7'500
Details316. Justitia-Pokal, Hanau
Um 1900. Silber mit Resten einer Vergoldung, getrieben, gegossen, ziseliert. Meistermarke B. Neresheimer & Söhne. Es handelt sich um eine Kopie des bedeutenden Hanauer Ratbechers** aus dem frühen 17.Jh. dem Meister Johannes Rappoldt zugeschrieben in Form eines Akelei-Pokals. Auf den sechs Buckeln der Kuppa sind in der oberen Zone liegende Frauenfiguren, welche die sechs Kardinalstugenden darstellen, zu denen als siebte die der Justitia auf dem Deckel zählt, in der mittleren vegetabile Ornamente, begleitet von Maskaronen und im unteren Kuppateil in Kartuschen Tierdarstellungen, die den darüber stehenden Tugenden zugeordnet werden. Der Schaft wird von drei Grazien gebildet, der hohe gebuckelte sechspassige Fuss enthält wie die Kuppa Tierfiguren und vegetabile Ornamente. Auch der Deckel ist im Sechspass gebuckelt, Delfinköpfe mit breiten Häuptern bilden die Wölbungen und stützen die bekrönende Justitia. Meistermarke. H 63,5 cm, ca. 2320 g.
- Altersspuren, tlw. berieben.
Schätzung: CHF 2'000 – 3'000EUR 2'220 – 3'330
Zuschlag: CHF 3'200
Details319. 1 Paar Girandolen, Augsburg
1755–57. Silber, getrieben und gegossen. Meistermarke Hans Jakob IV Baur. Fassonierter Fuss, darüber Balusterschaft mit zwei geschwungenen Leuchterarmen mit Tüllen und Tropftellern. Reicher, bewegter Blattdekor begleitet von floralen Motiven, Rocaillen und Voluten. Stadt-, Meistermarke, Tremolierstrich. H 31,5 cm, ca. 2650 g.
Schätzung: CHF 5'000 – 6'000EUR 5'000 – 6'000
Zuschlag: CHF 5'000
Details320. Wassermann-Figur mit Trinkschale
Amsterdam, 1851. Silber, teilvergoldet. Meistermarke Wed. Elize Henrij de Haas. Aus den Wellen empor steigender Wassermann mit nautilusförmiger Trinkschale, über seinem Kopf haltend. Garantie-, Meistermarke, Jahresbuchstabe R. H 34,5 cm, ca. 1560 g.
- Min. berieben.
Schätzung: CHF 3'000 – 5'000EUR 3'160 – 5'260
Zuschlag: CHF 4'000
Details323. Deckelterrine
Paris, 19.Jh. Silber. Meistermarke Marc-August Lebrune. Rundform mit fassoniertem Rand, Deckelknauf in Form einer vollplastischen Artischocke mit Blattwerk, die Henkel durchbrochen mit bewegtem Blatt- u. Muscheldekor. Darin Einlageschale mit kl. Henkeln. Garantie-, Meistermarke, Feingehalt 950. D 25 cm, ca. 2080 g.
- Alters- u. Gebrauchsspuren.
Schätzung: CHF 850 – 1'200EUR 940 – 1'330
Zuschlag: CHF 1'200
Details324. 1 Paar Girandolen
Dresden, um 1900. Silber. Barockstil. Gemarkt Eltmeyer. Fassonierter Fuss, darüber Balusterschaft mit sieben geschwungenen Leuchterarmen mit Tüllen. Reicher Akanthusblattdekor. Halbmond/Krone, Feingehalt 900. H 53, ca. 7770 g.
Schätzung: CHF 3'200 – 5'000EUR 3'200 – 5'000
Zuschlag: CHF 7'500
Details332. Niello-Tcharka, Moskau
Ende 17.Jh. Silber, teilvergoldet, ziseliert und graviert. Wohl Peter Ivanov. Rundform auf Klauen- und Kugelfüssen mit durchbrochenen Henkeln. Innen und aussen fein nielliert, florale Motive und Blattranken auf ornamentalem Grund. Ohne Marke. D 7 cm, ca. 78 g.
Schätzung: CHF 5'000 – 6'000EUR 5'260 – 6'320
Zuschlag: CHF 6'500
Details332. Niello-Kugelbecher
Russland, um 1700. Silber vergoldet, ziseliert und graviert. Undeutliche Marke. Zylindrische Form auf Kugelfüssen. Wandung fein nielliert: Blütenstengel und Blattranken darstellend. H 8 cm, ca. 133 g. - Alters- und Gebrauchsspuren, gedellt.
Schätzung: CHF 500 – 800EUR 560 – 890
Zuschlag: CHF 4'500
Details332. Kaviarschale, St. Petersburg
1877–1891. Silber. Meistermarke "LI" (in Kyrillisch). Kugelförmiger Korpus mit drehbarer Haube auf Kugelfüssen. Graviertes Bandelwerk mit zentralen Ligaturinitialen. St. Petersburger Beschau-, Meistermarke. D 14 cm, ca. 884 g.
- Min. Gebrauchsspuren.
Schätzung: CHF 1'500 – 2'000EUR 1'670 – 2'220
Zuschlag: CHF 4'000
Details