Auktion abgeschlossen
September 2021 - A162
Sachgebiete
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Auktion abgeschlossen
1000. Lantaka-Seegeschütz
Indonesien, 18. Jh. Diese leichten Bordgeschütze aus Bronze waren regelhaft in einem schwenkbaren "Stativ" montiert. Das Rohr mit Visier und Korn ist im hinteren Bereich mit reliefiert floralen und geometrischen Motiven gestaltet, was auch auf den Mündungsbereich zutrifft. Die Zündpfanne wird von zwei Zapfen flankiert, Kal. 24 mm, L ca. 66 cm.
Schätzung: CHF 600 – 1'200EUR 570 – 1'140
Zuschlag: CHF 600
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1001. Kurzsäbel, Kastane
Ceylon, 17./18. Jh. Aufwändig geschnittenes Eisengefäss mit mythischen Tierköpfen und Silberauflagen. Das Griffstück fein beschnitzt mit Knauf in Form eines mythologischen Drachenwesens. Massive Rückenklinge mit langer Rückenschneide und kurzen Kehlungen in der Stärke, korr. L ca. 70 cm.
Schätzung: CHF 280 – 400EUR 270 – 380
Zuschlag: CHF 550
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Auktion abgeschlossen
1003. Säbel, Shamshir
Persien, 19. Jh. Gefäss mit zweifach vernieteten Beingriffplatten und Parierstange aus vergoldetem Messing, der vordere Knopf abgebrochen. Rückenklinge aus Schmiededamast mit mond- und sternförmigen Goldeinlagen am Ansatz sowie Resten von Ziergravuren. Lederbezogene Holzscheide def. mit Ortband und Mundblech aus vergoldetem Messing. L ca. 80,5 cm.
Schätzung: CHF 260 – 450EUR 250 – 430
Zuschlag: CHF 1'100
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1004. Säbel, Shamshir
Indo-persisch, 18./19. Jh. Gefäss mit Perlmutt-Griffschalen, die Parierstange aus dicht strukturiertem Wootz. Gekrümmte Wootz-Rückenklinge, beidseitig
gekehlt; terzseitig Schriftkartusche mit goldtauschierter Einfassung („Ya Qathi alHajat“/ „O der Erfüller der Wünsche“). Silberbeschlagene Scheide (ergänzt) mit floralem Dekor und seltener Anbringung der Tragringe auf der Schneidenseite.
L ca. 92,5 cm.
Schätzung: CHF 400 – 800EUR 380 – 760
Zuschlag: CHF 1'300
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1005. Säbel, Talwar
Indien, 19. Jh. Eisengefäss mit beriebener Vergoldung. Knaufscheibe in Koftgari fein floral vergoldet. Breite, massive Rückenklinge aus Schmiededamast mit Rosen-, bzw. Holzaugenmuster und einer terzseitig geschlagenen Arsenalmarke. Ungewöhnlich grosses Beispiel dieses Waffentyps. L ca. 101 cm.
Schätzung: CHF 180 – 400EUR 170 – 380
Zuschlag: CHF 650
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1006. Säbel, Shamshir
Indo-persisch, 19. Jh. Gefäss mit Horn-Griffschalen. Vertikal geschwungene Parierstange mit knospenförmigen Enden. Beidseitig doppelt gekehlte
Rückenklinge aus Schmiededamast, überschliffen, leicht korrodiert. Im vorderen Drittel angedeutete Rückenschneide. Ergänzte, samtbezogene Scheide mit Mundblech aus Messing und eisernem Ortband.
L ca. 95 cm.
Schätzung: CHF 300 – 600EUR 290 – 570
Zuschlag: CHF 400
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1007. Helm, Kulah-khud
Persien, 19. Jh. Mit figürlichen Motiven und Schriftkartuschen geätzte und gravierte Eisenkalotte mit zentraler, sowie zwei stirnseitigen Federtüllen. Beim beweglichen Nasal fehlt die Klemmschraube. Im Stirn- und Nackenbereich Ringelgeflecht aus unvernieteten Ringen. Durchm. und Höhe19,5 cm.
Schätzung: CHF 180 – 400EUR 170 – 380
Zuschlag: CHF 200
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1008. Säbel, Shamshir
Indo-persisch, 18./19. Jh. Blankes Eisengefäss (Wootz?) mit geschnittenen
Parierstangenenden und durchbrochen gearbeitetem Mitteleisen. Sehr gut erhaltene
Rückenklinge aus dicht strukturiertem Wootz mit fein gravierter Schriftkartusche und unleserlicher Datierung.
L ca. 93,5 cm.
Schätzung: CHF 600 – 1'200EUR 570 – 1'140
Zuschlag: CHF 1'700
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1009. Dolch, Katar
Indien, 19. Jh. Typisches Eisengefäss mit zwei Griffstegen zwischen zwei Unterarmstangen. Massive Gratklinge aus dicht strukturiertem Wootz mit scharf begrenzten Kehlungen. Jüngere Holzscheide mit violettem Samtüberzug. L 45 cm.
Schätzung: CHF 200 – 400EUR 190 – 380
Zuschlag: CHF 900
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1010. Dolch, Pesh-Kabz
Indien, 17.-19. Jh. Massiver dunkler Beingriff über Griffrahmen aus Wootz. Dunkel angelaufene T-Rückenklinge mit deutlichen Gebrauchsspuren aus qualitätvoll dichtem Wootz mit quartseitig am Ansatz floraler Gravur und in Messing eingelegtem Blütenmotiv. Holzscheide mit ergänztem Leder bespannt, ziseliertes Ortband mit ziselierter Inschriftenkartusche und Kriegerdarstellung. L 33,3 cm.
Schätzung: CHF 260 – 500EUR 250 – 480
Zuschlag: CHF 280
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1011. Schwert, Khanda
Indien, 19. Jh. Korrodiertes Eisengefäss mit Knaufdorn und strahlenverzierter Knaufscheibe. Einschneidige Rückenklinge aus Raffinierstahl mit leichter Innenkrümmung und Rückenschneide, überschliffen. Mit schwarzem Leder bezogene Holzscheide mit Ortblech aus Eisen. L ca. 88 cm.
Schätzung: CHF 200 – 400EUR 190 – 380
Zuschlag: CHF 280
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1012. Pesh-Kabz
Indien, 19. Jh. Beingefäss mit Zwinge und Rahmenblechen aus geometrisch punziertem Weissmetall. T-Rückenklinge aus Wootz mit fein ausgenommenen Kehlungen. Mit Kupferblech ummantelte Holzscheide, komplett mit Ledertragschlaufe. L 36,5 cm.
Schätzung: CHF 220 – 400EUR 210 – 380
Zuschlag: CHF 380
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1013. Knaben-Säbel
Indien, 19. Jh. Gefäss aus floral punziertem und graviertem, dann vergoldetem Kupfer, wohl nach britischem Vorbild (vergl. M 1796 leichte Kavallerie) für einen Knaben gefertigt. Lötnaht zwischen Griffbügel und Knaufstück defekt. Rückenklinge wohl aus Wootz, aber dunkel angelaufen mit oberflächlichen Korrosionsflecken. Aufwändig „en suite“ verzierte Scheide aus vergoldetem Kupfer mit zwei Tragringen und Schlepper. L ca. 84 cm.
Schätzung: CHF 450 – 900EUR 430 – 860
Zuschlag: CHF 800
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1014. Schwert, Pata
Indien, 19. Jh. Typisches Eisengefäss mit hentzenartigem Hand- und Unterarmschutz. Runder Griffsteg und lose eingehängter Unterarmbügel. Faustbereich als Tigerkopf gestaltet, am Unterarm dekorative Kupfer- und Messingauflagen. Im unteren Bereich durch Eisenmanschetten verstärkte Rückenklinge, die zum Ort hin zweischneidig und sehr biegsam wird. Evtl. wurde dazu eine europäische Pallaschklinge des 18. Jh. dünner geschliffen. Gute und fast vollständige Erhaltung, ohne das Innenpolster des Hand-/Armschutzes. L ca. 121 cm.
Schätzung: CHF 240 – 500EUR 230 – 480
Zuschlag: CHF 400
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